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Trüffelnudeln: Einfach und super lecker
Also es ist schon wahr, dass sich an Trüffeln die Geister scheiden. Entweder man liebt sie oder man kann sie überhaupt nicht leiden. Dieser Blogartikel ist etwas für diejenigen, die gerne ein einfaches und leckeres Rezept mit Trüffeln ausprobieren wollen.
Trüffel sind Pilze, die einen ganz eigenen, sehr charakteristischen Geschmack haben. Auch ihre Konsistenz unterscheidet sich sehr von anderen bekannten Pilzarten. Sie sind nämlich „fest“. Trüffel wachsen meist unterirdisch und sehen knollenartig aus. Ihr Fleisch ist marmoriert. Die Außenhaut sieht eher aus wie Rinde oder wie knorrige Kartoffeln. Früher waren sie eher ein Essen der Landküche, heute sind sie in der gehobenen, teuren Küche zu finden. Trüffel sind der teuerste Speisepilz: 1 kg weiße Trüffel kann einen 5-stelligen Preis erzielen.
Die Menschen begleiten sie schon lange: Sie wurden schon 2000 v. Chr. auf Tontafeln der Sumerer erwähnt.
Trüffel zu züchten ist ein schwieriges Unterfangen. Sie brauchen ganz bestimmte Bedingungen, um zu gedeihen. Übrigens werden sie nicht nur von Schweinen gesucht, sondern auch von Hunden.
Für 4:
500 g Pasta (z.B. Linguine) oder wie hier eine Art kroatische Strozzapetri
Ca. 120 g Butter
100 g Parmesan
Mind. 60 g schwarzer Trüffel
Salz & Pfeffer (auf hohe Qualität achten)
Kleines Schälchen zum Auffangen des Nudelwassers, Sieb
Trüffelhobel
So geht`s:
1. Den Käse reiben und Salzwasser für die Nudeln aufsetzen.
2. Für die Trüffelnudeln die Nudeln nach Packungsbeilage al dente kochen und etwas Nudelwasser abfangen.
3. Nun die Butter in einer großen Pfanne schmelzen und die Nudeln darin schwenken.
4. Den geriebenen Käse hinzugeben und nach Belieben, bis die gewünschte Sähmigkeit erreicht ist, das restliche Nudelwasser dazugeben. Alles gut mit den Trüffelnudeln mischen.
5. Mit Salz und Pfeffer würzen und gut umrühren.
6. Den Trüffel darüber hobeln und sofort servieren.
Tipp:
Es kann sein, dass du für Trüffelnudeln ein bisschen mehr Trüffelaroma möchtest. Dann kann auch ein bisschen Trüffelöl verwendet werden. Es ist natürlich Geschmackssache, aber ich finde, dass Öle ohne künstliche Zusätze am besten schmecken. Trüffelöl ohne jegliche Zusätze zu finden (also außer die Trüffel selbst), ist ziemlich schwer. Ich habe ein sehr gutes geschenkt bekommen, das ich empfehlen kann (siehe Link unter dem Foto).
Die Pilze können nicht das ganze Jahr geerntet werden, deshalb liegt die Idee nahe, sie zu konservieren. Das ist jedoch bei Gourmets umstritten. Der Geschmack von frischen Trüffeln ist einfach unschlagbar. Allerdings ist das Geschmackssache und muss jeder für sich selbst entscheiden.
Für besondere Öle finde ich kleine Flaschen geeignet, besonders, wenn man nur wenig von dem Öl verwendet. Dann bleibt es auch länger frisch. Das gilt für alle Zutaten: Am besten alles frisch kaufen und zubereiten. Fertigware am besten vermeiden, also Brühwürfel & Co.
Theoretisch gibt es nicht nur Trüffelnudeln, sondern auch andere Speisen, zu denen man Trüffel essen kann. Z.B. habe ich tatsächlich mal Pommes frites mit Trüffel gefunden und probiert. Und das hat ziemlich gut geschmeckt!
Frankfurter können auch in der Trüffel nach frischen Trüffeln Ausschau halten.
Verrate mir gerne, wie du am liebsten Trüffelnudeln zubereitest, ich bin gespannt. Guten Appetit!