Maritimer Look als Style-Ankerpunkt für Büro und Quality Time seit gut 1 Jahrhundert

Trendy und Klassiker ist der maritime Look. Hier ein blau-weiß gestreiftes Shirt, dazu uni in dunkelblau Minirock, Strumpfhose und Mantel. Als Kontrast dazu cognacfarbene Stiefeletten und eine beige Tasche. Ankerpunkt für Büro und Quality Time ist der maritime Look. © Copyright Bettina Katscher 2020
© Copyright Bettina Katscher 2020

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Ein maritimer Look ist immer zeitlos und universell

Ein maritimer Look ist immer trendy. Außerdem ist er ungemein wandelbar. Gibt es irgendeine Kombination, zu der er nicht passt? Vermutlich bist du auch auf der Suche nach einem Streetstyle, der unkompliziert und wandelbar ist. Dann ist ein Look mit Ringelshirt genau das richtige, denn damit überstehst du jeglichen Mode-Ansturm auf It-Piece ganz leger. Das heisst natürlich nicht, dass du damit in einen ruhigen oder gar langweiligen Mode-Hafen einläufst! Schließlich sind Ringelshirts auch gerne Lieblingsteile von Rockstars und Künstlern wie Brigitte Bardot oder Picasso.

Revoluzzerin Chanel: Schick und sturmerprobt

Vom Fischerhemd zum wohl „typischsten“ französischen Kleidungsstück: Die Marinière aus der Bretagne. Das berühmte Foto von Coco Chanel 1930 mit Ringelshirt, schwarzer weiter Hose und Gürtel zeigt, wie fortschrittlich und lässig sie war. Und wie sie die Modewelt in eine völlig neue Richtung gesteuert hat! Das hat Coco Chanel ausgemacht: Männliche Arbeitskleidung in einen anderen Kontext zu setzen – und zu einem Kleidungsstück für Frauen umzufunktionieren. Und damit auch Rollenbilder auf den Kopf zu stellen! Eine Revolution! Alltagseleganz wurde durch sie völlig neu definiert. Davon profitieren wir heute noch.

Ein maritimer Look ohne Ringelshirt? Kaum denkbar, so ist es doch als fester Bestandteil darin verankert. Weibliche Styles wurden so komplett neu definiert.  Die Marinière ist sozusagen ein Evergreen des französischen Stils.

Maritimer Look: von Frankreichs Küsten in die Welt

Vor mehr als hundert Jahren entstand ein bis dahin nicht da gewesener Touristenansturm, der begann, Frankreichs Küsten zu überschwemmen. Stadtbürger liebten die Regionen im Norden, Westen und die Côte d`Azur im Süden und genossen die Sommerfrische, besonders die Pariser Elite. So kam auch Coco Chanel in die Normandie. Allerdings hatte sie ein ganz anderes Anliegen: Sie wollte sich nicht von der Stadt erholen und wie die anderen Gäste Sonnenbaden.

Sie hatte sich bereits mir originellen Hüten einen Namen gemacht und verfügte daher bereits über Stammkunden. Diese folgten ihr auch, als ihre Boutique in der Normandie sportliche, bequeme und frische Kleidungsstücke für Damen vorstellte. Und diese passte zur unkonventionellen, freien Frau. Interessanterweise fand Chanel das Fischer-Ringelshirt besonders weiblich. Seit 1917 gehört es zu den bekanntesten Stücken des unverwechselbaren und immer noch hochaktuellen Chanel-Stils.

Französische Lässigkeit geht immer

In meinem Blog silver caramel geht es ja auch immer darum zu zeigen, wie unschlagbar zeitlose Styles sind. Und vor allem auch, wie praktisch und alltagstauglich sie sind. Und auch, wie wandelbar Kleidungsstücke – unabhängig von bestimmten Modeerscheinungen – sind. Und gleichzeitig geht es einfach, damit trendy angezogen zu sein.

Ein maritimer Look so wie dieser hier geht auch super mit Stiefeln oder Pumps. Sneaker gehen natürlich auch. Wenn es richtig offiziell sein soll, einfach einen Blazer dazu wählen. Es ist ein unaufgeregter Style, der immer passt: Im Büro, zum Shoppen oder zur Einladung bei Freunden. Dunkelblau ist eben eine klassische Farbe, die sich prima anpasst und einfügt. Mir gefällt sehr, dass alles so leger und gleichzeitig chic rüberkommt. Mit der Fliegerbrille sieht das Ganze richtig cool aus.

Ein maritimer Look ist einfach ein totaler Verwandlungskünstler.

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