Chilis: Eine unsterbliche Liebe seit ca. 8000 Jahren

Das Foto zeigt ein Arrangement von Chili-Varianten und Pfefferkörnern auf einem kleinen grauen Tellerchen zusammen mit einem Schild With Love und edlen Silberlöffeln. © Copyright Bettina Katscher 2019© Copyright Bettina Katscher 2019

 

Ich freue mich riesig und bedanke mich sehr herzlich, dass ein so traditionsreicher Hersteller von hochklassiger Tablewear dieses Foto auf seiner Facebook-Präsenz gepostet hat: https://www.facebook.com/pg/RobbeBerking/photos/?ref=page_internal.

Vielen Dank!

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Chilis: Immer wieder faszinierend, aber mit Vorsicht!

Chilis sind nicht einfach nur scharf. Herzhaft, pikant bis brennend scharf, je nach Größe und Art können sie viele scharfe Geschmacksrichtungen aufweisen.

Das Wort „Chili“ stammt vermutlich aus der Aztekensprache und könnte ursprünglich „Chilpoctli“, „Chiltecpin“ oder „Chiltepin“ gehießen haben. Man kennt heute ungefähr 28 Wildformen. Man geht davon aus, dass bereits 5 bis 8000 Jahre vor Christus Chilis gezüchtet wurden. Die wohl erste gezüchtete Art stammt aus Mexiko. Die zur Familie der Paprikagewächse zählende Pflanze ist eine der ältesten domestizierten Nutzpflanzen Amerikas. Durch die Entdeckung Amerikas gelang die Schote, die zu den Nachtschattengewächsen zählt, nach Europa. In Italien wurde sie zu Peperonis gezüchtet. Columbus war aufgebrochen, um das teure Gewürz Pfeffer zu finden, das so wertvoll wie Gold war.

Hättest du es gewusst? Cayennepfeffer ist gar kein Pfeffer, auch wenn er irreführenderweise so heisst. Er zählt zu den Chiligewächsen. Oft wird Chilipulver generalisiert als Cayennepfeffer bezeichnet.

                                                                                                                         Chilifäden sind auch optisch klasse!

Rosa Beeren, Paprikapulver, Chiliflocken, Chilifäden. © Copyright Bettina Katscher 2018
© Copyright Bettina Katscher 2018

Erstmal den Schärfetest machen

Ihre Schärfe passt auch super zu Süßem, nicht umsonst gibt es seit einigen Jahren Schokolade mit Chili.

Natürlich ist mit der Schärfe auch Vorsicht geboten! Die Schärfe kommt von dem Inhaltsstoff Capsaicin, der auch in pharmazeutischen Produkten wie Wärmepflastern Anwendung findet. Die Schoten sind nicht nur scharf, sondern auch gesund. Sie enthalten viel Vitamin C, regen die Durchblutung an und können sogar auch gegen Bakterien als auch gegen Viren wirken.

Kinder sollten keine Gerichte mit Chilis oder anderen scharfen Substanzen zu sich nehmen und auch wer einen empfindlichen Magen hat, sollte mit Schärfe eher zurückhaltend umgehen.

Es ist ratsam, sich erstmal an die Schärfe heranzutasten. Denn es ist nicht einfach, die richtige Chili für sich zu finden. Deren Schärfe wird übrigens seit ca. 100 Jahren in Scoville-Einheiten gemessen. Je nach Herkunftsland und Anbaugebiet ist der Schärfegrad ziemlich unterschiedlich.

Insgesamt habe ich festgestellt, dass die kleinen Schoten eher scharf sind, die größeren habe ich bisher eher als milder empfunden. Aber wie gesagt, immer vorsichtig testen und beim Verarbeiten Handschuhe tragen. Auch ist es unerlässlich darauf zu achten, niemals mit den Fingern an die Augen und andere Schleimhäute zu fassen, denn das tut unheimlich weh! Auch Chilipulver oder -past sind sehr scharf, weil da auch die Kerne mitverarbeitet werden. Entfernt man sie, ist die Schote meist etwas milder. Ich teste die Schärfe vorher immer vorsichtig.

                                                  Chilifamily: Schärfe wird sehr unterschiedlich wahrgenommen

Paprikapulver und Chili, getrocknete Chilies, rosa Beeren, rot-weisses Mini-Servierschälchen, antiker Löffel, Chiliflocken, gold-weisser Papierstrohhalm. © Copyright Bettina Katscher 2018
© Copyright Bettina Katscher 2018

Mischen possible!

Chilis sind vielseitig und unser Besteck-Arrangement ist es auch!

Meiner Meinung nach sieht es äußerst ansprechend aus, unterschiedliches Besteck miteinander zu kombinieren. Hier besteht die Einheitlichkeit darin, dass alle Betseckteile aus dem gleichen Material hergestellt sind. Die verschiedenen Formen der Löffel kreieren eine dezent-elegante Spannung, weil das Arrangement etwas unkonventionell daherkommt.

Der Untergrund des Fotos ist ein altes Werbeschild mit Schreibfläche, das ich mit schwarzem Tafellack gestrichen habe. Da hatte wohl vorher ein Kind mit Wachsmalstiften etwas drauf geschrieben. Das kleine Schildchen „With Love“ ist selbst gemacht und war mal ein Kleideranhänger.

Tipp:

Damit ein Ensemble auf dem Tisch nicht zu „wild“ und unorganisiert wirkt, lieber nur Gegenstände einer bestimmten Art mischen, wie z.B. hier die Löffel. Das können auch Servietten oder Gläser sein, den Rest dann besser clean halten.

Jetzt hoffe ich, dass du ein paar neue Ideen und Infos in Bezug auf Chilis und auf Besteck-Arrangements bekommen hast. Schreibe mir gerne was dazu.

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