Schau auch mal hier:

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https://www.silver-caramel.de/barcelona-9-aktuelle-tipps-und-ideen/

Reisetipp Porto: Bin total hin und weg

Also lieber wäre ich jetzt hin -und nicht weg. Und diese Begeisterung möchte ich gerne hier mit dir teilen. Außerdem möchte ich dir ein paar Tipps für die tolle Stadt am Douro geben, in der immer ein frischer Wind weht. Die gute Luft kommt nicht von ungefähr, denn der Atlantik ist nicht weit!

Gepackt war ich sofort von Portos Atmosphäre: Agil und trotzdem ausgeglichen, umsichtige Menschen, die gute Laune, sowie Sinn für Ästhetik und Kulinarik haben. Jung, originell (Holzfahrräder, made in Portugal), Liebe für Keramik und Design, Gemischtwarenläden für Stöberfans, Zeit für Essen und Trinken und Sinn für Altes: Das macht Porto aus.

Und was wäre eine Reise ohne Vorbereitung und praktische Informationsquellen! Deshalb möchte ich hier auch kurz meine beiden treuen Buch-Begleiter vorstellen:

Diese 2 tollen Bücher/Reiseführer kann ich u.a. empfehlen: Dumont direkt „Porto“ (mit großem Stadtplan), ich hatte die Ausgabe von 2020 und fand sie sehr übersichtlich und praktisch oder auch das Kapitel „Portugal-Inside the cafes & tascas of Porto“ im Buch „Food Trails. Plan 52 perfect weekends in the world`s tastiest destinations„, erschienen im lonely planet Verlag, Ausgabe aus 2016 (S. 223 ff.). „Tascas“ sind Kneipen und davon gibt es gefühlt tausende in Porto.

Spannende Kontrast-Architektur an Portos Küste

 

9 erprobte Tipps für die Stadt

1. High Heels sind überflüssig! Denn: Porto ist anstrengend! Damit meine ich, dass es aufgrund seiner Lage sehr hügelig und steil ist. Alle, die ich gesprochen habe, stimmten mir zu: Man merkt, wieviel man gelaufen ist und möchte irgendwann einfach nur noch ins Bett bzw. die Beine hochlegen. Daher unbedingt, besonders im Hochsommer, die bequemsten Schuhe mitnehmen, die man hat. Stöckelschuhe habe ich auf Portos Straßen keine gesehen. Sie würden bei den wunderschönen alten Straßenpflastern und den steilen Anstiegen (und auch Abstiegen) keinen Sinn machen. „Sitzschuhe“ kannst Du natürlich mitnehmen und vor Ort wechseln.

2. Was wäre ein Blogartikel „Reisetipp Porto“ ohne die „Almada„? Also mein Herz schlägt für die „Almada“, die kleine ehemalige Handwerkerstraße links neben dem von Süd nach Nord verlaufenden, prächtigen Boulevard „Alliados“. Dort gibt es immer noch einige kleine Geschäfte, in denen es eine riesige Auswahl an Alltagsgegenständen und Handwerkerzubehör gibt. Hier habe ich ein türkises Lampenkabel und auch einen schlichten Wasserhahn gefunden! Ja, was einem auf einer Reise so alles über den Weg laufen kann. Ebenfalls befindet sich das Atelier des bekannten Malers António Bessa in der „Almada“.

Läuft man die Straße Richtung Fluß, dann kommt man auf eine Kreuzung, wo es auch viele Restaurants gibt.

Auf der „Alamda“ gibt es eine super Pizzeria „Pizza Club„, die sehr leckere Pizza aus dem Steinofen serviert. Die Bedienung war sehr aufmerksam und freundlich.

3. Ebenfalls in der „Almada“ bin ich auf den Shop „Companhia da Casa“ (s. Link oben) gestoßen. Interessant ist, dass dieser Shop zu einer Workshops Pop-Up-Kooperative gehört und z.B. auch Kochkurse stattfinden. Entdecken kannst Du dort originelle Alltagsgegenstände, die praktisch sind und das Design-Herz höher schlagen lassen. Viele werden direkt in Portugal hergestellt.

Weiter oben in der „Almada“befindet sich ein Programmkino, das Filme in Portugiesisch und/oder Spanisch zeigt.

Keine Angst, wenn du kein Portugiesisch oder Spanisch sprichst. Du kommst ansonsten praktisch überall in Porto mit Englisch perfekt über die Runden.

Abseits der bekannten Straßen: Beschilderung für Caféfans

 

4. Direkt neben der Almada befindet sich die Rua da Picaria, das Mekka der Ausgehfreudigen und Partyhungrigen! Ja, ich habe auch das schwer angesagte Restaurant Boa Bao, das zugleich eine Bar ist, besucht. Ja, das Anstehen lohnt sich, obwohl ich das eher sehr nervig finde. Natürlich kannst Du auch vorher reservieren. In derselben Straße gibt es eine riesige Auswahl an Restaurants, auch vegane sind dabei. Und auch hier gibt es noch Schreiner, die tolle Holzgegenstände verkaufen. Eingedeckt habe ich mich mit Sangria-Löffeln, die ich als Kochlöffel benutze.

5. Das Café „Look sharp“ ist ebenfalls ein kleines Juwel: Wer draußen sitzt, kann an einem wunderschönen großen Brunnen sitzen.

6. Seifenfans augepasst: Claus Porto in der Rua das Flores ist natürlich ein Muss! Im Obergeschoss befindet sich eine kleine, aber feine Ausstellung über die lange Firmengeschichte. Der unverwechselbare Duft der Seifen und Kerzen im Shop sind eine Erfahrung. Und weht jetzt wieder hier in meinem Arbeitszimmer -zumindest imaginär.

7. Mit dem Bus kommst du von der Kirche Sé in ca. 20 Minuten für günstiges Geld an die Flussmündung und ans Meer. Hier geht es über kleine Straßenbrücken, die über den Fluss Douro führen und eine spannende Reise garantieren, am Meer entlang. Strandlokale und -clubs machen das portugiesische Savoir-Vivre perfekt. Und auch im Juli war es nicht überlaufen.

8. Natürlich ist eine Flussrundfahrt sehr empfehlenswert. Die vielen unterschiedlichen Brücken haben alle ihre individuelle Geschichte; außerdem bekommt man vom Fluss aus einen zusätzlichen, spannenden Blickwinkel auf die Stadt. Man kann auch eine Portwein-Besichtigung mitbuchen, was sehr viele neue Einblicke in die Welt des Portweins vermittelt.

Früher nach Delft exportiert: Wunderschöne Kacheln

 

9. Das berühmte Café „Majestic„: Tolle Jugendstilarchitektur und -einrichtung der Belle Epoque, sehr stilvoll und lecker. Allerdings ist es auch preislich ziemlich hoch angesiedelt und sehr touristisch (vielleicht ist es in ruhigeren Monaten anders).

9. Es kann windig werden am Atlantik und in der Stadt, also lieber ein paar wärmere Sachen mitnehmen. Schals und Tücher sind auch nicht verkehrt, ebenso eine Kappe oder Hut (auch wenn es heiß ist).

Falls du deine Reise nach Porto noch vor dir hast: Genieße die Vorfreude! Ich hoffe, ich konnte dir mit meinem Blogartikel „Reisetipp Porto“ ein paar hilfreiche Ideen geben. Schreibe mir gerne über deine Eindrücke über Porto.