Frittierte Quarkbällchen, so einfach und so lecker!

Foto für Foodies, frittierte Quarbällchen mit Zuckerhülle und Sonntagsgeschirr. © Copyright Bettina Katscher 2021
© Copyright Bettina Katscher 2021

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Frittierte Quarkbällchen mit selbstgemachtem Vanillezucker sind super einfach und super lecker! Meine Gäste waren wirklich sehr begeistert. Und es gibt wenig, was schiefgehen kann, wenn man ein paar Dinge beachtet, wie z.B. die Temperatur des Fettes.

Vielleicht möchtest du mal eine Alternative zu Kreppeln ausprobieren, aber du hast keine Fritteuse oder hast dich noch nicht getraut, zu frittieren?

Dann habe ich hier ein prima, einfaches Rezept für dich!

Und der Vanillezucker made by yourself ist ein schönes Mitbringsel. Diesen dafür einfach in ein schönes Schraubglas füllen und beschriften, fertig ist das Geschenk zum Mitbringen.

 

Für 4, wenn es dazu noch etwas Anderes gibt:

Für den Teig

250 g Mehl

250 g Magerquark

Ca. 120 g Zucker

2 Eier (am besten Bio)

1 Päckchen Vanillezucker

1 TL Vanillepaste (alternativ geht auch Tonkapaste)

1 Prise Salz

Neutrales Öl oder Butterschmalz zum Frittieren (je nach Topfgröße ca. 1,5 l)

Praktisch ist ein kleiner Eiskugelformer mit ca. 4 cm Durchmesser (es gehen aber auch 2 Esslöffel, wie ich sie benutzt habe; die Bällchen werden dann nicht ganz so rund)

Zum Wälzen

Ca. 4 EL feiner Zucker (nicht den normalen Haushaltszucker)

2 Päckchen Vanillezucker:

Wer auf Verpackungsreduzierung achtet, kann den Vanillezucker natürlich auch selbst machen. Entweder kaufst du dazu Vanilleschoten, schneidest sie auf und kratzt das Vanillemark heraus, das dann mit dem Zucker gemischt wird. Alternativ gibt es auch Vanillemühlen, z.B. von Pickerd. 1 Päckchen Vanillezucker enthält ca. 8 g, insgesamt brauchst du für dieses Rezept 3 Päckchen, macht also 24 g. Die Vanillemühle ist wirklich sehr ergiebig, kommt jedoch nicht ganz plastikfrei daher. Dafür kann sie nachbefüllt werden.

 

Uns so geht`s:

  1. Mehl und Backpulver vermischen. Dann Eier, Zucker und Vanillezucker, Vanillepaste und Salz mit den Quirlen des Handrührers so lange schlagen, bis alles schaumig ist.
  2. Erst die Mehlmischung und dann den Quark mit den Knethaken des Handrührers unter die Eimischung rühren. Die Masse zu einem zähen Teig verrühren. Dann den Teig ca. 10 Min. quellen lassen.
  3. In der Zwischenzeit das Öl langsam in einem breiten Topf (oder Fritteuse) heiß werden lassen. ACHTUNG: Heißes Fett nie aus den Augen lassen, denn es kann sich leicht entzünden! Ich schreibe unten im Punkt „Tipp“ noch etwas dazu. Das Fett sollte nicht heißer als 170 Grad sein, sonst werden die Bällchen außen zu dunkel und innen nicht ganz durch.
  4. Mit dem Eiskugelformer oder den Esslöffeln kleine Bällchen vom Teig abnehmen und langsam (Achtung Spritzgefahr!) in das heisse Fett geben. Nicht zu viele Quarkbällchen auf einmal in den Topf füllen, sie sollten genug Platz haben und sich nicht berühren.
  5. Die Quarkbällchen ca. 5-7 Minunten gold-braun frittieren, ab und zu umdrehen.
  6. Zum Wälzen: Zucker und Vanillezucker mischen und auf einen flachen Teller oder eine Servierplatte füllen.
  7. Die frittierten Quarkbällchen nacheinander mit einem Schöpflöffel oder -kelle aus dem Topf heben, kurz abtropfen lassen und dann in der Zuckermischung wälzen und bald servieren.

Tipp:

Am allerbesten schmecken die frittierten Quarkbällchen, wenn sie noch lauwarm sind!  Sollten sie nicht ganz rund werden, macht das gar nichts. Denn sie sind so lecker. Außerdem sieht dann auch jeder gleich, dass sie selbstgemacht sind. Auch am nächsten Tag schmecken sie noch sehr gut. Damit sie frisch halten, sollten sie gut verpackt werden und kalt gestellt werden.

Wenn du sie als Nachtisch servieren möchtest, passt auch prima eine Vanillesauce dazu.

Teste den selbstgemachten Vanillezucker vorher einmal, er hat oft ein anderes, viel intensiveres Aroma als der fertig gekaufte.

Zu dem Fett: Sei wirklich vorsichtig damit. Das gilt ganz besonders auch, wenn Kinder dabei sind! Heißes Fett bitte auf gar keinen Fall alleine lassen.

Wer kein Kochthermometer hat, der kann einen Trick anwenden, um die richtige Temperatur herauszufinden. Einfach einen Holzkochlöffel auf den Topfboden tauchen. Wenn kleine Blasen aufsteigen, ist die richtige Temperatur erreicht. Was tun mit dem restilichen Fett? Wenn es klar geblieben ist, um so besser. Es kann auch einfach filtriert und wieder in die Flasche zurückgefüllt werden, dann kann es nochmal verwendet werden. Vorsichtshalber kannst du mal testen, wie es schmeckt und ob es sich für die geplante Speise bzw. Gebäck eignet.

Frittierte Quarkbällchen mit selbstgemachtem Vanillezucker sind schon ein bisschen Aufwand, aber es lohnt sich.

Ich wünsche dir viel Spaß mit dem Rezept und hoffe, dass du genauso begeistert davon bist wie ich.

 

 

 

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