Geduld lernen: Deshalb ist das so wichtig – 8 prima Alltagstipps

Foto mit Tonvase und Bonsaibaum zum Thema Geduld lernen. © Copyright Bettina Katscher 2023
© Copyright Bettina Katscher 2023

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Nur Geduld: Alltagsbewältigung für Ungeduldige

Geduld lernen, das geht! Und das Gute ist, das gilt auch für eher ungeduldige Menschen. Je durchgetakteter der Alltag ist, umso ungeduldiger scheinen wir zu werden. Doch es gibt Lösungen, seine Geduld zu erhöhen und somit den Stresslevel zu senken. Geduldig zu sein bedeutet auch, befreiter zu leben.

Es ist jedoch nicht so, dass es Schnipp macht und man ist von heute auf morgen der geduldigste Mensch der Welt. Vergleichbar ist die Geduld wie ein Muskel, sie kann trainiert werden. Da wir immer mehr erledigen müssen, habe ich mir überlegt, etwas darüber zu bloggen, wie du einfach Geduld lernen kannst.

Wer kennt das nicht? Man wartet auf eine wichtige Antwort, die einfach nicht herbeikommen will oder das lang ersehnte Päckchen ist heute wieder nicht eingetroffen. Dazu brauchen wir Geduld. Immer dann, wenn wir uns in einem Spannungsverhältnis zwischen Ist- und Sollzstand befinden, benötigen wir sie. Je höher der Druck empfunden wird, desto mehr brauchen wir von ihr.

Und natürlich wissen wir alle, dass geduldig sein mal besser und mal schlechter funktioniert. Es ist ja auch jeder Mensch anders: Der eine muss sofort was sagen, der nächste wartet lieber oder ist eher introvertiert. Wer merkt, immer nervöser und hektischer auf Situationen zu reagieren, hat sicher den Wunsch, sich in mehr Geduld lernen zu üben.

Hier kommen 8 super einfach Tipps für den Alltag, wie du Geduld lernen kannst.

Mit Geduld geht vieles leichter

Foto mit gestapelten Steinen zum Thema Geduld lernen. © Copyright Bettina Katscher 2023
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So geht`s langsam aber sicher geduldiger vorwärts

  1. Sich der Hoffnung bewusst machen. Denn ohne die würden wir viel ungeduldiger sein. Wir gehen davon aus, dass wir z.B. an der Kasse, doch bald dran kommen. Wir hoffen auf ein gutes Ende, deshalb halten wir durch (Beispiel Prüfungen, Vorstellungsgespräche etc.).
  2. Überlege dir, wann es dir richtig gut geholfen hat, als du geduldig geblieben bist, obwohl deine Nerven total blank lagen. Da fällt dir sicher so einiges ein. Sich dessen bewusst zu sein stärkt Ressourcen wie die Geduld.
  3. Selbstreflexion hilft. Schon wieder ziemlich genervt von Deine*r Partner*in, weil schon wieder die Zahnpastatube aufgeschraubt rumliegt oder die Hälfte vom Einkauf vergessen wurde? Erstmal kurz innehalten und sich klar darüber werden, dass niemand perfekt ist und auch wir das eine oder andere Mal nervig sind, weil wir eben auch Dinge vergesssen.
  4. Weniger erwarten schafft Freiraum. In unserem Alltag sind wir allerdings darauf getrimmt, immer erreichbar zu sein und dass alles ohne Unterbrechung läuft – und dass alles sofort erledigt wird. Stopp! Entspricht uns das überhaupt? Wie war es früher, als wir noch mehrere Tage auf eine Bestellung in einem Geschäft warten mussten und dort vielleicht sogar mehrmals nachgefragt haben? Das ging doch auch! An unserer Haltung können wir jedoch jederzeit etwas ändern.
  5. Andere mit einbeziehen: Wenn etwas sehr wichtig ist, den Anderen darüber informieren und ihm klar machen, dass es sein kann, dass man ungeduldig wird, weil einem etwas sehr wichtig ist.
  6. Die eigenen Emotionen mitteilen, am besten ruhig und sachlich. Hier helfen die bekannten „Ich-Botschaften“: „Ich habe festgestellt, dass du mich nach X fragst. Lass uns einen Termin dafür ausmachen, an dem wir alles besprechen. Ich fühle mich dadurch sonst zusätzlich unter Druck gesetzt.“
  7. Wenn es etwas länger dauert: An der Kasse wird die Schlange immer länger statt kürzer. Informationen beschaffen kann helfen, die Situation besser zu wuppen, weil Informationen Sicherheit geben.
  8. Bewusst machen: Durch Ungeduld wird die Sache nicht schneller oder besser von der Bühne gehen. Also tief durchatmen, cool bleiben und Kontrolle abgeben können.

Wie du siehst, kann praktisch Jede*r Geduld lernen und viele praktische Tipps in den Alltag mit einbeziehen. Ungeduld ist nicht grundsätzlich negativ, besonders dann nicht, wenn wir für unsere eigenen Ideale und Werte einstehen.

Geduld lernen ist mit diesen Alltagstipps tatsächlich relativ unkompliziert möglich.

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