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Marillenknödel sind einfach ein tolles Schmankerl
Marillenknödel ganz einfach selbermachen, das ist tatsächlich gar kein Hexenwerk! Nix da TK-Packung rausgeholt und fertig ist der österreichische Nachtisch!
Hier zeige ich dir, wie der Klassiker aus Österreich einfach gelingt, auch wenn man die Knödel zuvor noch nie gemacht hat. Das Rezept für die umwerfende österreiche Mehlspeisenkultur möchte ich dir nicht vorenthalten.
Österreichische Nachspeisen sind ein Traum und super ist auch, dass sie sowohl als Nach- als auch als Hauptspeise funktionieren! Ich habe hier einen Blogartikel über „Kaaspressknödel“ gepostet.
Kurze Wortkunde: „Topfen“ = Quark, „Marille“ = Aprikose (auch wenn hin und wieder das Gerücht aufkommt, Marillen seien etwas anderes).
Ich habe hier ein Teig-Rezept für Topfenknödel gefunden, die ursprünglich nicht gefüllt sind.
Der bekannte österreichische Koch Eckart Witzigmann hat recht: „Ob Marillenknödel oder Kaiserschmarrn – gerade im Bereich der warmen Desserts sind wir Österreicher natürlich einzigartig.“ (Buch „Mälzer und Witzigmann, Mosaik bei Goldmann, S. 226). Und wer in Österreich war, der kann das sicher bestätigen.
Marillenknödel ganz einfach selbermachen: Hier kommt mein erprobtes Rezept aus Österreich mit einem lieben Dank an Karina.
Für 4 als Hauptspeise:
250 g Quark (Topfen)
2 EL Mehl
2 EL Semmelbrösel
2 EL Grieß
1 Ei
Salz
Ca. 10 Marillen (Aprikosen), am besten Bio
Etwas Zimtpulver (wer mag), etwas Zucker (wer mag)
Die Marillenknödel ganz einfach selbermachen, so geht`s:
1. Marillen gründlich waschen und entsteinen.
2. Die Zutaten zu einem Teig mit den Händen verarbeiten. Sollte der Teig zu flüssig oder unförmig sein, noch mehr Mehl dazu geben.
3. Mit bemehlten Fingern kleine Portionen davon abnehmen, ca. eine halb Hand voll und die Marille damit vollständig umschließen. Es ist kein Problem, wenn man zunächst zu wenig Teig genommen hat, man kann ihn ja ergänzen.
4. Einen großen Topf mit viel Wasser zum Kochen bringen, Salz hinzugeben.
5. Den Teig, der am besten nun eine feste Kugel ist, mindestens eine halbe Stunde in den Kühlschrank stellen. Am besten ein bisschen Mehl griffbereit in einer kleinen Schüssel mit Löffel stellen, dann muss man nicht mit Teigfingern Schränke anfassen, Vorratsbehältnisse öffnen und sich dann über Teigdatscher ärgern :-).
6. Die Knödel im Salzwasser kochen. Sie brauchen mindestens 25 Min., länger schadet aber auch nicht.
7. Butterbrösel herstellen: Etwas Butter in einer Pfanne schmelzen und Semmelbrösel (Paniermehl) darin leicht bräunen. Wer mag, kann ein bisschen Zimt dazugeben.
8. Zum Schluss die Marillenknödel darin wälzen und bestreuen. Wer mag, kann noch etwas Zucker dazutun.
Tipp:
Ca. 1 Stunde dauert das Herstellen der Marillenknödel, mit Teig kaltstellen etc. (den selbstgemachten Rosenzucker nicht mit eingerechnet. Die Knödel schmecken natürlich auch ohne gut). Am besten, richtig viele davon machen und dann einfrieren.
Wer im Winter Marillen parat haben möchte, der kann welche im Sommer gewaschen und entsteint einfrieren. Bisher habe ich keine TK-Aprikosen gefunden.
Meiner Meinung nach schmeckt die österreichische Quarkspeise sowohl im Sommer als auch Winter.
Marillenknödel ganz einfach selbermachen geht also wirklich ohne viel Aufwand und schmeckt einfach göttlich. Schreibe mir gerne, wie du sie herstellst :-).